Schwule, homo- und bisexuelle Männer

Mit Lust und Liebe

Ich bin nicht HIV-positiv, ich bin schwul, habe ich neulich zu meiner Mutter gesagt. Zuerst hat sie mich nicht verstanden, dann hat sie sogar gelacht. Seit die Eltern wissen, dass ich schwul bin, ist zu Hause öfters von HIV die Rede. Ich verstehe ja, wenn sie sich Sorgen machen. Auch mich überfällt manchmal die Panik, wenn ich an HIV denke. Ich habe mit Willi und einigen anderen nicht nur Händchen gehalten. Robert weiß das, er schafft es aber immer wieder, mich zu beruhigen. Wir sind uns treu und wir passen auf. Was soll uns schon passieren?

Treue ist eine Sache, Verantwortung für den eigenen Körper wie für die Gesundheit des Partners eine andere. HIV/AIDS ist unter Schwulen stärker verbreitet als in der übrigen Bevölkerung, und es ist keine Frage von Alter und Aussehen. Dem Krankheitsbild AIDS geht eine HIV-Infektion voraus, die über den Austausch von Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma und Scheidenflüssigkeit stattfinden kann. HIV zählt zu den sexuell übertragbaren Krankheiten, andere sind z.B. Hepatitis oder Tripper. Für alle Erkrankungen gilt: Bei Beschwerden ist ganz wichtig, sofort zu einem Arzt zu gehen und dem Freund oder Partner zu sagen.

Hast Du Fragen zu HIV und AIDS, wende Dich an die AIDS-Hilfen in deiner Nähe. Dort wird dir bei der Suche nach einem Arzt, mit dem Du offen sprechen kannst, geholfen. Noch etwas: Wenn du dich bei einem Arzt nicht wohl fühlst, zögere nicht, dir einen anderen zu suchen.

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