Telefonische/ persönliche Beratung:
Wenn Sie sich ganz allgemein über Übertragungswege, HIV-Antikörpertest, Krankheitsverlauf oder ganz persönlich über Ihr eigenes Risiko, über Partnerschaftsprobleme, über Ängste… im Zusammenhang mit HIV und AIDS informieren wollen, können Sie dies sowohl ganz anonym am Telefon machen als auch in einem persönlichen Beratungsgespräch mit einer Beraterin/einem Berater der SGT.
Wir informieren und beraten Sie auch, wenn Sie Angehörige(r), ArbeitgeberIn, PartnerIn, Bekannte(r) von HIV-positiven oder an AIDS erkrankten Menschen sind.
Psychosoziale Betreuung:
Für HIV-Positive und an AIDS erkrankten Menschen bietet die SGT Hilfestellung und Unterstützung bei: Fragen der Existenzsicherung (Sozialhilfe, Pension); Interventionen bei diversen Behörden; Wohnungssuche; Alltagsversorgung; etc.
Auch Besuche in der Klinik, im Gefangenenhaus und zuhause gehören zu unserem Betreuungsangebot.
Von Mann zu Mann:
Schwul? Bi? Oder was?
Menschliche Lust und Liebe zeichnen sich durch Vielfalt aus. Die Etiketten „heterosexuell“, „bisexuell“ und „homosexuell“ werden der menschlichen Gefühlsvielfalt nicht gerecht. Manche Aspekte der menschlichen Sexualität werden abgewehrt und abgewertet. Burschen und Männer, die (manchmal/öfters/ausschließlich) Sex und/oder Beziehungen mit Männern haben, werden nach wie vor teilweise ausgegrenzt. Gerade am Land können dadurch manchmal – scheinbar unüberwindbare – Schwierigkeiten auftauchen.
Wichtig: Bedrängende Gefühle nicht hinunterschlucken, sich aussprechen – mit guten Freunden oder bei einer Beratungsstelle.
Daran denken: Mann ist nicht allein – es gibt „schwule“ Bergbauern, Mechaniker, Fußballer, Ärzte, Schilehrer…
Zu einer möglichen Diskriminierung kommt das Risiko, sich mit dem HI-Virus zu infizieren hinzu. Eine HIV-Infektion führt in den meisten Fällen zu der – nach wie vor – unheilbaren Erkrankung AIDS. Wer sich informiert und sich entscheidet, sich zu schützen, kann ein mögliches Risiko weitgehend vermeiden und dennoch seine Lust genießen.